„Wir haben eine Affäre“: Frau verliebt sich in Schimpansen und bekommt Zoo-Verbot

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Ein Augenrollen, ein Handkuss – mehr brauchte es nicht, um eine der ungewöhnlichsten Liebesgeschichten Europas ins Rollen zu bringen.

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Die verbotene Romanze zwischen Glas und Gitter

Image: AI
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Seit fast einem Jahrzehnt spazierte Adie Timmermans jeden Sonntag mit glänzenden Augen an das Panzerglas der Mensa­pen­vallei im Zoo Antwerpen. Dort wartete Schimpansen­männchen Chita, warf ihr Luftküsse zu, trommelte auf die Scheibe, als gäbe es in seinem Universum nur sie. Besucher lachten, Pfleger runzelten die Stirn – doch für Adie war es Liebe auf den ersten Blick.

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Bald prahlte sie vor lokalen Kamerateams: „Wir haben eine Affäre!“ Diese vier Worte elektrisierten das Boulevard­publikum, das sich plötzlich weniger für royale Skandale als für eine 38-jährige Affenliebe interessierte.

Lasst uns entdecken, wie dieses Märchen eine dramatische Wende nahm …

Wenn Liebe zur Gefahr wird

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Chitas Vertrautheit mit Menschen wuchs, sein Rang in der Gruppe jedoch schrumpfte. Andere Schimpansen stießen ihn von Futterkisten, er zog sich zurück, suchte immer öfter das Glas – und Adie. Biologen warnten: zu viel Menschenkontakt zerstöre sein Sozial­geflecht, erhöhe Stress und Verletzungs­risiken.

Nach vier Ermahnungen zog die Zoo­leitung 2021 die Notbremse: lebenslanges Besuchs­verbot für Adie. „Man hat mir mein Ein und Alles genommen“, schluchzte sie in die Kameras.

Doch was bedeutete das Verbot wirklich für beide Seiten? Schauen wir genauer hin …

Der Tag des Risses

Image: AI
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Am 25. August 2021 flatterte der offizielle Brief in Adies Briefkasten. Keine Glaswand, keine Handküsse mehr – nicht einmal vom Parkplatz durfte sie Chitas Gehege sehen. Der Zoo rief sogar die Polizei, als sie heimlich durch einen Seiteneingang schlüpfen wollte.

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Die Medien stürzten sich auf die Szene: eine weinende Frau, ein trommelnder Affe, uniformierte Sicherheits­leute. Für viele Beobachter war dies kein Tier­schutz, sondern gebrochenes Herz in HD-Auflösung.

Doch wie hat die Affäre das Leben des Schimpansen selbst verändert? Weiter geht’s mit …

Chitas neues Rudel

Image: AI
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Ohne Adies täglichen Besuch zog Chita sich zunächst zurück, verweigerte Futter, fauchte Pfleger an. Dann kam die Wende: Verhaltensexperten stellten ihn sechs Monate lang einer jungen Gruppe um Mutter Marit zur Seite, setzten auf Spielzeug, rätselhafte Futterboxen und viel Kletter­training.

2024 war er wieder voll integriert – ranghöchster Onkel des frisch geborenen Jungtieres der Gruppe. „Chita zeigt jetzt artgerechtes Balz­verhalten“, lobten die Pfleger, „doch sein Blick schweift manchmal suchend zur Glasscheibe.“

Wo stand zu diesem Zeitpunkt Adie Timmermans? Lassen Sie uns einen Blick außerhalb der Zoo­mauern werfen …

Adies Leben nach der Sperre

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Die heute 49-Jährige akzeptierte das Verbot nie. Sie zog in eine kleine Wohnung mit Sicht auf den Zoo­turm, führt einen TikTok-Kanal mit 2,2 Mio. Followern, die täglich virtuelle Küsse an Chita schicken. Eine Petition für „kontrollierte Wieder­begegnungen“ erreichte diesen Sommer 120 000 Unterschriften.

Gleichzeitig arbeitet Adie als Freiwillige in einem Tierheim, begleitet gerettete Kapuzineraffen und erzählt dort Kindern von Chita: „Liebe überwindet Mauern – manchmal eben auch aus Panzerglas.“

Bleibt nur eine Frage offen – wird es je ein Wiedersehen geben? Auf zur letzten Folie …

Ein Funken Hoffnung im Dickicht

Image: AI
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Hinter den Kulissen sondiert der Zoo seit Juli 2025 ein Pilotprojekt: Besucher sollen ausgewählte Schimpansen über Touchscreens „virtuell“ treffen, völlig kontaktlos. Chita reagierte bei den ersten Tests auffällig auf Adies Stimmen­aufnahmen, trommelte freudig, statt aggressiv.

Ob das alte Duo bald digital zusammenfindet, entscheidet ein Ethik­gremium im Herbst. Bis dahin bleibt die verbotene Affäre Legende und Warnung zugleich – eine Geschichte, die zeigt, wie dünn die Scheibe ist zwischen Tierliebe und Tierleid.

Lasst uns gespannt bleiben, wenn die nächste Nachrichtenschelle erklingt …

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