Unfassbare Hetze live im TV: Fox-News-Moderator fordert Todesspritze für Obdachlose

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Brian Kilmeade, Moderator bei Fox News, sorgte mit einem schockierenden Kommentar für Empörung in den USA. In einer Sendung von „Fox & Friends“ äußerte er sich im Zusammenhang mit dem Mord an einer obdachlosen, psychisch kranken Person so radikal, dass er unfreiwillige, tödliche Injektionen als Lösung für obdachlose Menschen forderte, die Hilfe ablehnen. Seine Co-Moderatoren reagierten nicht auf diese Forderung, was die Kontroverse noch verstärkte.

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Die Bemerkung wurde schnell in sozialen Netzwerken verbreitet und stieß auf scharfe Kritik von Politikern und Menschenrechtsgruppen. Besonders hervorgehoben wurde, dass unter den Obdachlosen viele Kinder und Veteranen sind, die keinesfalls solch einer unmenschlichen Behandlung ausgesetzt werden dürfen. Kilmeade entschuldigte sich später für seine Äußerungen, doch viele fordern weiterhin Konsequenzen, darunter seine Entlassung.

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Die kontroverse Äußerung bei Fox News

Image: AI
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Brian Kilmeade sprach im Rahmen einer Diskussion über den Mord an der ukrainischen Geflüchteten Iryna Zarutska, die in Charlotte, North Carolina, erstochen wurde. Der mutmaßliche Täter ist ein obdachloser Mann mit einer diagnostizierten psychischen Erkrankung. Während der Sendung argumentierte Co-Moderator Lawrence Jones, dass viele obdachlose Menschen angebotene Hilfsprogramme ablehnen und deswegen eingesperrt werden sollten.

Kilmeade steigerte dies mit den Worten: „Oder eine unfreiwillige, tödliche Injektion. Oder so. Tötet sie einfach.“ Diese Aussage wurde ohne Widerspruch von den anderen Moderatoren hingenommen und sorgte für breite Empörung, da sie an menschenverachtende Praktiken erinnert.

Die Diskussion verdeutlicht die gespannte Debatte in den USA über den Umgang mit Obdachlosigkeit und psychischen Erkrankungen, wobei Kilmeades Forderung als radikale Eskalation wahrgenommen wird.

Reaktionen aus Politik und Gesellschaft

Image: AI
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Die Empörung war sofort groß, insbesondere bei demokratischen Politikern. Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom verwies mit einem Bibelzitat auf die Verantwortung gegenüber den Armen und kritisierte Kilmeades Äußerungen als „krank“. Auch ehemalige Kongressabgeordnete wie Adam Kinzinger zeigten sich entsetzt und sahen in Kilmeades Worten ein Symptom einer vergifteten politischen Kultur, die seit der Trump-Ära zunehme.

Don Beyer, demokratischer Abgeordneter aus Virginia, erinnerte daran, dass unter den Obdachlosen viele Veteranen und Kinder leben, die Mitgefühl verdienen und keinesfalls Opfer von staatlich veranlasster Gewalt sein dürfen. Die Forderung nach Massenmord an einer gesellschaftlich besonders schutzbedürftigen Gruppe wurde als „krank“ bezeichnet.

Fox News und Kilmeades Reaktion auf den Shitstorm

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Fox News selbst äußerte sich zunächst nicht zu den Äußerungen seines Moderators. Brian Kilmeade reagierte erst Tage später mit einer Entschuldigung in seiner Sendung. Er bezeichnete seine Worte als „äußerst gefühllos“ und erklärte, dass viele obdachlose Menschen Mitgefühl und Unterstützung verdienten.

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Diese Entschuldigung wurde von Kritikern jedoch als unzureichend eingestuft. In sozialen Netzwerken forderten zahlreiche Nutzer weiterhin Konsequenzen bis hin zur Kündigung Kilmeades. Adam Kinzinger kommentierte, Kilmeades Reue wirke halbherzig und lasse vermuten, dass er sich nur äußere, weil er dazu gedrängt werde. Er brachte die Veränderung Kilmeades auf den Einfluss der Trump-Ära zurück, die seiner Meinung nach die politische Kultur vergiftet habe.

Hintergrund der Debatte: Mord an Iryna Zarutska und gesellschaftliche Probleme

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Der Auslöser der Debatte war der Mord an Iryna Zarutska, einer jungen ukrainischen Geflüchteten, die im August auf einer Bahnstrecke in Charlotte erstochen wurde. Der mutmaßliche Täter, DeCarlos Brown Jr., ist obdachlos, hat eine lange kriminelle Vergangenheit und leidet an Schizophrenie.

Dieser Fall wurde in den USA intensiv diskutiert, da er Fragen zur öffentlichen Sicherheit, zum Umgang mit psychisch kranken Menschen und zur Obdachlosenhilfe aufwarf. Fox News griff das Thema auf und verband es mit einer generellen Kritik an den bisherigen Hilfsprogrammen, was in Kilmeades radikaler Forderung gipfelte.

Gesellschaftliche Folgen und Kritik an der Medienlandschaft

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Die Äußerungen von Kilmeade werfen ein Schlaglicht auf den Umgang der Medien mit sensiblen gesellschaftlichen Themen wie Obdachlosigkeit und psychischen Erkrankungen. Kritiker sehen in derartigen Kommentaren eine gefährliche Entmenschlichung, die Vorurteile und Gewaltbereitschaft schürt.

Die Debatte zeigt auch die politische Polarisierung in den USA, bei der konservative Medien wie Fox News oft sehr harte Positionen vertreten, die von Gegnern als moralisch verwerflich und gefährlich eingestuft werden. Die fehlende sofortige Distanzierung des Senders von Kilmeades Worten verstärkte den Eindruck einer Verharmlosung.

Forderungen nach Konsequenzen und Ausblick

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Viele Stimmen aus Politik und Gesellschaft fordern nicht nur eine klare Distanzierung von Fox News, sondern auch personelle Konsequenzen für Brian Kilmeade. Die Forderungen reichen bis zur Entlassung des Moderators, da seine Äußerungen als Aufruf zu staatlich legitimiertem Mord an vulnerablen Menschen bewertet werden.

Ob Fox News darauf reagieren wird, bleibt unklar, denn bisher gab es keine offizielle Stellungnahme des Senders. Die Debatte dürfte jedoch die Diskussion um Medienverantwortung und den Umgang mit gesellschaftlichen Randgruppen in den USA weiter anheizen.

Kilmeades Entschuldigung und die Frage nach echter Reue

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Am Ende steht Kilmeades Entschuldigung, die zwar einen Schritt zur Wiedergutmachung darstellt, aber bei vielen Kritikern nicht ausreicht. Die Worte hätten eine tiefere Reflexion und ein echtes Eingeständnis seiner Verantwortung erfordert, so die vorherrschende Meinung.

Die Kontroverse um Kilmeades „Gift“ zeigt, wie stark politische und mediale Rhetorik das gesellschaftliche Klima beeinflussen kann – und wie wichtig es ist, Grenzen des Sagbaren im Umgang mit Menschen in Not zu wahren. Die nächsten Wochen werden zeigen, ob diese Affäre nachhaltige Auswirkungen auf Fox News und die öffentliche Debatte haben wird.

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