Preis-Hammer beim Oktoberfest: Steak kostet 229 Euro!

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O’zapft is – und das Portemonnaie zittert: Noch bevor das erste Fass 2025 auf der Theresienwiese angestochen wird, sorgen astronomische Preise für Furore. Vom Rekord-Steak bis zum Liter Wasser, der teurer ist als manch Bier – die Wiesn treibt die Kosten in bislang unerreichte Höhen.

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Ein Volksfest im Hochpreifieber

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Die Stammtische raunen es längst: Heuer wird’s so teuer wie nie. Schon beim ersten Blick auf die Speisekarten der großen Zelte flattern den Münchnern und ihren Gästen die Bierfilzl aus der Hand. Die Wirte verweisen auf gestiegene Energie-, Personal- und Lebensmittelkosten – doch die Preiskurve zeigt steiler nach oben als die Achterbahn hinter dem Haupteingang.

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Traditionell schluckt man den ersten Preisschock mit einem kräftigen „Prost!“ weg, doch 2025 reicht selbst das nicht mehr. Wer dachte, die Rekorde des Vorjahres seien das Ende der Fahnenstange, merkt schnell: Die Fahne weht weiter – und zwar ganz oben am Mast.

Schon gespannt, welches Gericht den teuersten Gipfel erklimmt? Weiter geht’s mit der Fleisch-Sensation.

Das 229-Euro-Steak: Luxus auf dem Holzbrett

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Im Bräurosl weht der Duft gegrillten Entrecôtes durchs Zelt – und mit ihm ein Hauch Noblesse. Ein 1,3-Kilogramm-Tomahawk, garniert mit schwarzem Trüffel und Trüffel-Béarnaise, schlägt mit 229 Euro zu Buche. Für Besucher bedeutet das umgerechnet rund 57 Euro pro Gabelbissen, wenn vier Freunde teilen.

Wirtin Franziska Kohlpaintner verteidigt den Preis als „faires Gourmet-Erlebnis“, schließlich serviere man Premiumfleisch samt Rosmarinkartoffeln und saisonalem Gemüse. Wer nur die Basisvariante ohne Trüffel ordert, zahlt „bescheidene“ 179 Euro – doch kaum einer will sich auf dem größten Volksfest der Welt mit Basis zufriedengeben.

Und damit nicht genug: Wie löst das Steak im Zelt eine ungewollte Kettenreaktion aus? Das erfahren wir gleich.

Der Domino-Effekt und der digitale Pranger

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Kaum hat der erste Tisch das Trüffel-Tomahawk bestellt, drehen sich Nachbartische um – „Des samma mia uns a wert!“ Plötzlich stapeln sich die Holzbrettchen, Instagram füllt sich mit Steak-Selfies und die Schlagzeilen kochen heißer als der Grill.

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Food-Influencer vergleichen das Festzelt mit Edelsteakhäusern, Münchner Originale schimpfen über „Gourmetfasching“. Das Steak wird zum Statussymbol – wer’s bestellt, zahlt nicht nur Geld, sondern schafft Gesprächsstoff.

Durst bekommen? Gleich schauen wir, warum Wasser 2025 mehr diskutiert wird als Bier.

Bierpreis? Klar. Aber Wasser als Luxusgut!

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Die Maß Bier kostet inzwischen 14,50 bis 15,80 Euro – ein Plus von gut 40 Prozent gegenüber 2019. Doch den wahren Kopfschüttler liefert das stille H2O: Im Weinzelt schlägt der Liter Tafelwasser mit 15,33 Euro zu Buche und ist damit teurer als das günstigste Bier. Durchschnittlich zahlt man 10,95 Euro je Liter, in zwei Zelten immerhin noch 8,80 Euro.

Wer sparen will, schleppt seine Trinkflasche zu den neuen Gratis-Brunnen auf dem Gelände – dort schäumt höchstens der Menschenandrang. Die Botschaft bleibt: Durstig sein kann teurer werden als beschwipst sein.

Doch auch der Hunger wird zum Luxus – der Blick aufs Hendl zeigt’s.

Hendl-Hochrechnung: Vom Volks- zum Premiumgericht

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Einst das klassische Schnäppchen, ist das halbe Hendl zum 24,50-Euro-Klassenprimus im Paulaner-Zelt gereift – beinahe doppelt so viel wie 2019. Selbst die günstigste Variante in der Augustiner-Festhalle liegt bei 17,20 Euro.

Familien leiden besonders: Kinder-Backhendl für 20,50 Euro, Mini-Käsespätzle für 16,70 Euro – da wird das Sparschwein schneller leer als ein Maßkrug zur Schunkelrunde.

Aber wie viel kostet nun ein kompletter Wiesn-Abend zu viert? Das große Rechenbeispiel folgt jetzt.

Der Kassenbon der Zukunft: 600 Euro in 90 Minuten

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Vier Freunde wählen das Tomahawk-Steak (229 Euro), dazu acht Maß Bier (ø 15,20 Euro = 121,60 Euro), zwei Liter Wasser (21,90 Euro) und vier Portionen Hendl für später (4 × 24,50 Euro = 98 Euro). Summe: satte 470,50 Euro – Trinkgeld, Brezn und Fahrt nach Hause noch nicht eingerechnet. Wer sich zusätzlich mit Fahrgeschäften, Lebkuchenherzen und Mitternachtssnacks vergnügt, kratzt locker an der 600-Euro-Marke.

Und doch: Die Zelte sind jetzt schon fast ausgebucht, weil die Münchner Wiesn Trotzpreisen ihr eigenes Märchen bleibt – teuer, aber unwiderstehlich.

Lust auf das nächste Fass? Dann heißt’s sparen, reservieren und bis 20. September das Konto polstern. Prost!

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