Netflix hat wieder einen Nerv getroffen: Eine skandinavische Krimi-Serie, von Fans längst als „Meisterwerk“ gefeiert, zieht seit Tagen wachsende Zuschauermassen in ihren düsteren Bann – während viele Blockbuster überraschend blass wirken.
Der flüsternde Hype

Kaum jemand rechnete damit, dass eine bereits 2021 veröffentlichte dänische Miniserie plötzlich die Netflix-Charts stürmt. Doch genau das geschah, als sich Anfang September unzählige Accounts in Deutschland, Österreich und der Schweiz zeitgleich an ein kalt-nasses Kopenhagen hefteten und binnen 48 Stunden für fünfstellige Neuabrufe sorgten. (faktastisch.de)
Noch spannender: Selbst Schwergewichte wie „Wednesday“ mussten in den nordischen Top-10 kurzzeitig Platz machen. Die Social-Media-Schnipsel reichen von begeisterten „Endlich wieder echter Nordic-Noir!“-Posts bis zu schlaflosen Threads über verstörende Puppen aus Kastanien.
Lassen Sie uns eintauchen, warum diese Puppe das Fürchten lehrt …
Eine Puppe aus Kastanien

Im Mittelpunkt steht die Ermittlerin Naia Thulin, die gemeinsam mit dem versetzten Europol-Cop Mark Hess einen Frauenmord untersucht. Am Tatort: eine handgebastelte Kastanienfigur – Makabre Visitenkarte eines Killers, der sich offenbar an einem jahrelangen Komplott erfreut. (faktastisch.de)
Basierend auf Søren Sveistrups Roman entfaltet die Serie einen seltenen Mix aus Familiendrama, Politthriller und Serienkiller-Rätsel. Jeder Klick öffnet eine kalte, verregnete Gasse, in der der nächste Schock schon wartet.
Doch was sagt die Kritik, wenn selbst gestandene Skandi-Noir-Fans nervös am Sofarand kauern?
100 Prozent auf Rotten Tomatoes

Mit satten 100 % Kritikerwertung sowie 83 % beim Publikum thront das Werk auf Rotten Tomatoes und rangiert damit in einer Liga, die selbst Prestige-Titel wie „Mindhunter“ nie erreichten. (- Advertisement -
Parallel dazu blieb die Serie nach Release in 58 Ländern tagelang in den Netflix-Top-10, hielt sich in Dänemark ganze 70 Tage und sammelte in Schweden, Norwegen und Tschechien jeweils mehr als zwei Monate Chart-Präsenz. (whats-on-netflix.com)
Der Applaus verhallt nicht – er treibt die Klickzahlen erst recht in die Höhe …
Streaming-Rekorde in Nordeuropa

Laut offiziellen Engagement-Reports knackte der Kastanienmann bereits die Marke von über 100 Millionen gestreamten Stunden weltweit und tauchte fünf Wochen lang in der globalen Non-English-Top-10 auf. Für eine sechsteilige Miniserie ein beinahe beispielloser Wert. (whats-on-netflix.com)
Allein im ersten Halbjahr 2025 legten weitere 12,4 Millionen Stunden obendrauf – ein seltener zweiter Frühling, der beweist, dass gute Mund-zu-Mund-Propaganda mächtiger sein kann als jedes Marketingbudget.
Und Netflix? Schmiedet längst Pläne, die den Puls der Fans weiter hochtreiben …
Die Zukunft des Kastanienmanns

Anstelle einer klassischen zweiten Staffel bestätigte Netflix im März 2024 ein eigenständiges Sequel-Format, in dem Danica Curcic und Mikkel Boe Følsgaard 2026 erneut ermitteln sollen – diesmal gegen einen Stalker, der seine Opfer mit Kinderreimen quält. (whats-on-netflix.com)
Gerüchten zufolge liegen die sechs neuen Episoden schon im September 2025 als fertige Drehbücher vor. Bis dahin bleibt Zeit, den ersten Lauf noch einmal mit schweißnassen Händen zu bingen – und jede Kastanie vor der Haustür misstrauisch zu beäugen.
Neugierig, welche weiteren Nordic-Noir-Perlen bald lauern? Bleiben Sie dran – der Herbst auf Netflix wird kälter, als Ihnen lieb ist.