Dreifach-Ehe durch Online-Dating: Frauen ahnungslos getäuscht – Behörden versagen

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Ein Mann in Florida schockierte mit einer unfassbaren Geschichte: Er war gleichzeitig mit drei Frauen verheiratet, ohne dass eine etwas von den anderen wusste. Dieses Drama um Bigamie und Täuschung zog große Aufmerksamkeit auf sich und wirft ein Licht auf ein Schlupfloch im amerikanischen Rechtssystem.

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Erhebliche Täuschung durch drei Ehen gleichzeitig

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Henry Betsey Jr., ein 50-jähriger Bewohner Floridas, nutzte geschickt aus, dass Polygamie in den USA zwar verboten, aber die Hochzeitsregister nur auf lokaler Ebene geführt werden. So konnte er innerhalb von zwei Jahren in drei verschiedenen Bezirken jeweils die Ehe mit Tonya, Brandy und Michele eingehen – alle Frauen hatten er erst kurz vorher über unterschiedliche Dating-Plattformen wie Tinder oder Match.com kennengelernt. Dass sie nichts voneinander wussten, erschien lange als unmöglich – bis Tonya, die erste Ehefrau, tiefere Nachforschungen anstellte und die anderen beiden entdeckte.

Das System der lokalen Registrierung erwies sich damit als fehlerhaft. Die Behörden der unterschiedlichen Bezirke tauschten keine Daten aus, dadurch blieb das dreifache Spiel des Mannes unentdeckt. Für die betrogenen Frauen war das ein Schock, als sie von dem Doppelleben erfuhren – Michele beschrieb vor Gericht ihre Erschütterung und betonte, dass sie immer noch offiziell mit ihm verheiratet sei.

Die nächste Enthüllung wird zeigen, welche Konsequenzen das Gericht für diese mehrfache Täuschung zieht.

Gerichtsurteil und Reaktionen der Betrogenen

Obwohl Bigamie in Florida als Straftat gilt, erhielt Henry Betsey Jr. eine überraschend milde Strafe: Zwei Jahre Haft auf Bewährung, 100 Stunden gemeinnützige Arbeit, ein Kontaktverbot gegenüber den Ehefrauen und eine Sperre seiner Social-Media-Konten. Eine Gefängnisstrafe blieb ihm erspart. Die drei Frauen, die sich im Prozess zu Wort meldeten, bezeichneten das Urteil als zu lasch und fordern nun härtere Maßnahmen gegen solche Betrüger.

Tonya, die Erstentdeckerin des Betrugs, äußerte große Enttäuschung über das Versagen der Behörden. Sie betonte, dass durch eine bessere Kommunikation zwischen den Bezirksämtern und die frühere Aufdeckung viel Schmerz, Geldverlust und Stress erspart geblieben wäre. Die Frauen berichteten auch, dass Betsey sie geschickt manipulierte, unter anderem indem er gemeinsame Bankkonten vorschlug – offenbar mit dem Ziel, sich finanziell zu bereichern.

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Wie der Fall in den kommenden Monaten weiter verlaufen wird und ob härtere Gesetze zur Verhinderung solcher Mehrfachehen greifen, wird in der Öffentlichkeit mit Spannung erwartet.

Das System hinterlässt schlupflöcher für Bigamie

Dieser spektakuläre Fall macht ein wesentliches Problem deutlich: In den USA liegen die Eheschließungen oft in der Zuständigkeit lokaler Bezirke, die weder bundesweit noch untereinander Daten austauschen. Dadurch können Personen, die polygam leben wollen, durch räumliche und administrative Tricks mehrere Ehen eingehen, ohne dass dies registriert oder verfolgt wird.

Florida ist zwar kein Zentrum polygamer Lebensformen, doch technisches Versagen und fehlende Kooperation zwischen Ämtern ermöglichten Henry Betsey Jr., über Jahre hinweg unentdeckt zu bleiben. Der Fall löste inzwischen vielfältige Diskussionen über Reformen in der Eheregistrierung und den Schutz der Ehepartner vor solchen betrügerischen Machenschaften aus.

Was allerdings die betroffenen Frauen bewegte und wie sie ihren Weg aus dem Schock finden, beleuchten die nächsten Berichte.

Schlaglichter aus dem Leben der betroffenen Ehefrauen

Die drei Frauen, Tonya, Brandy und Michele, waren völlig ahnungslos über die parallelen Ehen. Jede suchte eine vertrauensvolle Beziehung – online auf Dating-Plattformen kennengelernt, gingen sie mit der festen Hoffnung in die Ehe. Michele beschrieb die Enttäuschung tiefgreifend: Sie fühle sich betrogen und belogen, aber sei offiziell noch immer mit Henry verheiratet.

Besonders schmerzhaft war für sie, dass Henry nicht nur emotional betrog, sondern offenbar auch finanziell ausnutzen wollte. Die Forderung nach gemeinsamen Konten gab den Frauen den Eindruck, dass sein Interesse mehr der finanziellen Absicherung als der partnerschaftlichen Liebe galt.

Diese persönlichen Einblicke geben dem Fall eine besonders menschliche Dimension, die in der öffentlichen Debatte oft fehlt.

Welche Veränderungen oder gesellschaftlichen Debatten der Fall auslösen wird, werfen wir im nächsten Abschnitt einen Blick voraus.

Mögliche Konsequenzen für Recht und Gesellschaft

Die Aufdeckung und das milde Urteil zeigen, dass es dringend Reformbedarf im Umgang mit Polygamie in den USA gibt – vor allem bei der Datenverwaltung und dem Informationsaustausch der Standesämter. Experten fordern nun standardisierte, bundesweite Register, um mehrfache Eheschließungen zuverlässig zu verhindern.

Auch die Gerichte und Polizeibehörden stehen unter Druck, solche Betrugsfälle künftig sorgfältiger zu prüfen und konsequenter zu bestrafen. Aus Sicht der Opferorganisationen sind Bewährungsstrafen keine abschreckende Wirkung, daher werden härtere Gesetze gefordert.

Zudem steht die Frage im Raum, wie Online-Dating-Plattformen ihre Nutzer besser schützen können, damit solche betrügerischen Geschichten seltener werden.

Im Folgenden beleuchten wir, wie Online-Dating in den USA für manche zur Falle wird.

Online-Dating als Schlupfloch für polygame Beziehungen

Henry Betsey Jr. nutzte gezielt mehrere verschiedene Dating-Apps, darunter Tinder, Stir und Match.com, um Frauen unabhängig voneinander kennenzulernen und jeweils zu heiraten. Diese Variantenvielfalt erschwerte es den Frauen, von den anderen Partnerschaften zu erfahren.

Während Online-Dating für viele Menschen eine moderne Chance auf Partnerschaft ist, zeigt dieser Fall, dass es auch Missbrauchspotenzial gibt. Die Anonymität und Vielzahl der Plattformen bieten Betrügern Raum, gleich mehrere Beziehungen gleichzeitig zu führen.

Damit wächst der Druck auf Betreiber solcher Plattformen, Mechanismen zur Verhinderung von Betrug zu entwickeln. Neben individuellen Opferschutzmaßnahmen könnte künftig auch die Gesetzgebung beim Schutz vor Mehrfachehen verschärft werden.

Wie sich Polizei und Justiz künftig verhalten, und ob solche Fälle seltener werden, zeigt die Entwicklung in nächster Zeit.

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