Abistreich mit Sprühkreide ruiniert Abschlussklasse – 7.000 Euro Schaden!

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In Rottenburg am Neckar ist ein vermeintlich harmloser Abistreich für die Abiturienten zu einer Kostenfalle geworden. Die Abschlussklasse des Eugen-Bolz-Gymnasiums bemalte in einer Nacht die Schulwände mit Kreidespray – in dem Glauben, die Farbe sei abwaschbar. Doch die Farbe trocknete und ließ sich nicht mehr entfernen, was nun tausende Euro an Folgekosten nach sich zieht.

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Abistreich wird zum teuren Reinfall

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Der Streich war als lustiger, kreativer Abschluss gedacht: Mit Sprühkreide sollten die Fassaden des Gymnasiums mit witzigen Sprüchen und Bildern verschönert werden. Doch als die Farbe am nächsten Morgen trocken war, wurde klar: Sie ließ sich nicht mehr entfernen, wie die Schülersprecherin Lina Heege berichtet. Der Zusatz "abwaschbar" auf dem Spray galt offenbar nur, solange die Farbe feucht blieb.

Die Folge: Die Renovierung des Gebäudes kostet viel Zeit, Mühe und besonders viel Geld – rund 9.000 Euro müssen die Schüler für die Aufräumarbeiten aufbringen, die von einem Malermeister und seinem Team begleitet werden. Dieser hohe Betrag überraschte viele, denn eigentlich sollte der Spaß ohne großen Schaden bleiben.

Im weiteren Verlauf der Aufräumarbeiten kam es zu einer leichten Anpassung der Kosten, denn laut neueren Angaben liegen die Gesamtkosten nun etwa bei 7.000 Euro. Dabei stellte die Stadt auch fünf Eimer Farbe zur Verfügung, und der Malermeister berechnete nur die reine Arbeitszeit ohne Anfahrt. Für die Schüler bleibt die finanzielle Last dennoch enorm.

Der Klassenverband startete auf der Spendenplattform GoFundMe eine Kampagne, die bereits mehrere tausend Euro einbrachte, um die Kosten gemeinsam stemmen zu können.

Diese überraschend hohe finanzielle Belastung zeigt, wie ein eigentlich harmloser Streich teuer werden kann – ein Drama, das viele Abiturienten wohl lieber vermieden hätten.

Die Geschichte hinter diesem teuren Sprühkreide-Streich führt uns direkt zum nächsten Thema: Wie gehen die Schüler und die Schulgemeinschaft mit dieser Belastung um und welche Lehren ziehen sie daraus?

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Gemeinschaftlicher Einsatz trotz Wachstum der Kosten

Trotz der großen Kosten hat sich die Abiturientenklasse mit Helfern intensiv der Reinigung verschrieben. Unterstützt von einem erfahrenen Malermeister und dessen Assistenten arbeiten sie täglich mehrere Stunden, um die nicht mehr abwaschbare Farbe von Wänden und Fassaden zu entfernen.

Dieser Einsatz ist für die Schüler nicht nur ein Versuch, die eigenen Fehler zu beheben, sondern auch ein prägendes Gemeinschaftserlebnis in der Abschlussphase ihrer Schulzeit. Die Stimmung sei zwar gedrückt wegen der Kosten, doch der Wille, die Situation gemeinsam zu bewältigen, zeige sich deutlich.

Gleichzeitig forderte die Aktion auch Diskussionen über Verantwortungsbewusstsein bei Abistreichen und ähnlichen Scherzen an Schulen. Viele fragen sich nun, wie man künftig kreative Ideen und den Spaß am Abschied besser mit Vernunft und Kosteneinsicht verbinden kann.

Nächster Fokus: Was sagt die Schulleitung zu dem teuren Missgeschick, und wie reagiert die Stadt auf die entstandenen Schäden?

Schulverwaltung und Stadt reagieren auf Kostenproblem

Die Schulleitung des Eugen-Bolz-Gymnasiums zeigte sich zwar verständnisvoll gegenüber den Schülern, betonte aber auch, dass Schäden am Eigentum ernsthafte Konsequenzen hätten. Sie unterstützen die Bemühungen der Abiturienten, den Schaden zu beheben, weisen aber darauf hin, dass solche Aktionen sorgfältiger geplant werden müssten.

Die Stadt stellte einen Teil der Materialien kostenlos zur Verfügung, signalisierte damit eine gewisse Hilfe, ohne jedoch die finanziellen Forderungen komplett zu übernehmen. Diese Reaktion unterstreicht die Erwartung, dass Jugendliche für selbstverursachte Schäden auch selbst aufkommen müssen.

Die Schule hat durch den Vorfall gleichzeitig begonnen, interne Regeln für Abistreiche zu überarbeiten, um ähnliche kostspielige Schäden künftig zu vermeiden und gleichzeitig kreative Abschlussfeiern zu ermöglichen.

Wie die Geschichte weitergeht, wollen wir im nächsten Abschnitt untersuchen: Gibt es schon Entlastungen oder besondere Reaktionen aus der Öffentlichkeit und von Unterstützern?

Unterstützung durch Spenden und Öffentlichkeit

Nicht nur in der Schule, sondern auch in der Öffentlichkeit stieß der Fall auf viel Mitgefühl. Die GoFundMe-Kampagne, die von der Schülersprecherin initiiert wurde, hat in kurzer Zeit fast die Hälfte der geforderten Summe eingespielt.

Diese Spendenbereitschaft zeigt, dass viele Menschen Verständnis für den Fehler der Jugendlichen haben und den Abiturienten helfen möchten, die Kostenlast zu reduzieren. Neben Eltern, Freunden und Bekannten engagieren sich auch teilweise anonyme Unterstützer.

Die mediale Berichterstattung trug dazu bei, den Fall bundesweit bekannt zu machen und das Bewusstsein für die Folgen vermeintlich harmloser Streiche zu schärfen – ein Effekt, der auch bei anderen Schulen und Gemeinden aufhorchen lässt.

Wie der Abschlussjahrgang diese schwierige Situation verarbeitet und welche Auswirkungen der Vorfall auf ihre Schulzeit hat, beleuchten wir als Nächstes.

Einfluss auf die Abschlusszeit der Abiturienten

Die derzeitigen Arbeiten und der finanzielle Druck wirken sich stark auf die Stimmung und Organisation der Abschlusszeit aus. Zeit, die viel lieber für Feiern und Abschlüsse genutzt worden wäre, fließt jetzt in intensive Reinigungsaktionen und Fundraising.

Diese Belastung ist für viele der Abiturienten ein unerwarteter Stresstest kurz vor dem Abschluss. Dennoch gibt es auch Berichte, dass der Zusammenhalt in der Klasse dadurch stärker geworden ist.

Insgesamt lehrt dieser teure Streich der Rottenburger Abiturklasse, dass Spaß in der Abschlusszeit Verantwortung erfordert – eine wichtige Erfahrung für den Übergang in das Erwachsenenleben.

Der Abschluss dieses Kapitels wirft die Frage auf, welche Lehren andere Schulen und Schüler aus diesem Vorfall ziehen und wie zukünftige Abistreiche verantwortungsbewusster geplant werden können.

Lehren für zukünftige Abistreiche und die Schulpolitik

Der Fall aus Rottenburg hat vielerorts Diskussionen über die Grenzen und Risiken von Abistreichen ausgelöst. Schulen denken nun stärker über klare Richtlinien und Genehmigungsprozesse nach, um solche teuren Überraschungen zu vermeiden.

Viele Pädagogen und Gemeinden empfehlen, Alternativen zu riskanten Aktionen zu fördern, die den Spaß der Abschlusszeit erhalten, aber Sachschäden zu verhindern helfen.

Für die Schüler bedeutet der Vorfall eine Mahnung: Verantwortung übernehmen und Konsequenzen bedenken, bevor man vermeintlich harmlose Scherze plant.

Diese Debatte über Spaß versus Verantwortung wird auch in kommenden Schuljahren noch nachhallen und zeigt, wie ein einzelner teurer Streich eine ganze Abschlusskultur verändern kann.

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